03.06.2023
Es ist vollbracht: Der Berliner Karate Verband (BKV) hat wieder eines der größten Karate- Turniere Deutschlands veranstaltet.
16 Nationen waren insgesamt mit 601 Teilnehmer*innen vertreten. 977 Starts gab es insgesamt. Ein riesiges Karate Sportfest, bei dem nach den Sportler*innen aus Deutschland die Engländer*innen mit 123 Athlet*innen und die Ukrainer*innen mit 81 Starter*innen das Feld anzahlmäßig dominierten, was sich später im Medaillenspiegel entsprechend niederschlug.
Junis Nassar hatte die erste Berlin Open nach der Pandemie-Zwangspause erfolgreich geplant und geleitet und das Interesse der Sportler*innen, sich in der Sportstadt Berlin im Karate-Wettkampf zu messen, war ungebrochen groß. Wir sind unseren Gästen sehr dankbar, wie toll sie durch ihren sportlichen Einsatz und ihr freundliches Auftreten zum Gelingen des Turniers beigetragen haben.
Interessant war selbstverständlich auch, wie sich unser neuer Kampfrichterreferent Ken Corbie bei seinem ersten Einsatz zu unserem Großereignis macht. Allseits waren nur lobende Worte zu vernehmen. So etwas wie: Gut organisiert, kompetent, ansprechbar und klar in seinen Ansagen.
Außerdem ist es ihm gelungen, in der relativ kurzen Vorlaufzeit genügend sehr qualifizierte Kampfrichter*innen auf die Berliner Matten zu bringen. Zusätzlich haben Alice Zhai, Neslihan Aktas und Carsten Siggelkow die Landes-kampfrichter-B-Prüfung bestanden. Herzlichen Glückwunsch dazu!
Erfreulich war, dass wir das Deutsche Para-Kader zur Berlin Open begrüßen durften. Noch schöner wäre es, wenn sich auch noch mehr internationale Para-Gegner*innen zum Kräftemessen melden würden. – Vielleicht beim nächsten Mal.
Und noch ganz viel schöner wäre es, wenn alle sportlichen Einrichtungen in Berlin barrierefrei zugänglich wären. Ich weiß nicht, ob Sven Baum mit seinem Rollstuhl im Lastenfahrstuhl zum Wettkampfbereich gebracht wurde.
Man braucht nicht viel Fantasie, um sich vorzustellen, wie man sich da fühlt. Soweit ich Sven kennengelernt habe, schätze ich, dass er sich mit einer ordentlichen Hornhaut hilft.
Ein ganz großes Hurra, Umarmung, Danke geht wieder an die Helfer*innen aus den Vereinen, die auf-und abgebaut haben, für Ordnung sorgten und wie immer an meine ganz persönlichen Favorit*innen: die Leib-und Magen-Helfer*innen.
Von morgens bis abends standen die bewährten Kräfte vom ACB „unter Tage“, schmierten Brötchen, schnippelten Gemüse, bereiteten warmes Mittagessen und sorgten für das Abendbrot. Das alles über den ganzen Tag mit viel Freundlichkeit und guter Laune.
Der Berliner Kader hat sich diesmal mit Kuchenspenden an den Turniervorbereitungen beteiligt. Das ist eine gute Sitte, die ausbaufähig ist.
Der Karate Club Kaulsdorf stellte für unser Turnier zwei Mattenflächen zur Verfügung, was sehr geholfen hat. Danke auch dafür!
Alles in Allem können wir als Verband ganz glücklich sein, dass nach längerer Unterbrechung und mit neuen Akteur*innen im Team die Berlin Open so reibungslos und gut gelaufen ist. So können wir uns mit Schwung und Optimismus in neue Ereignisse stürzen.
Mehr Fotos: Social-Media-Kanäle des Verbandes
Ergebnisse: Sportdata
Verf.: Brigitte Benjes
Abreise der dänischen Sportfreunde. Bis bald hoffentlich!
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