Am 25. November nahmen Boris Mahn, Jerome Obersteller und Marc-René Wiedinger im Rahmen der Sportlerehrung des Bezirks Steglitz-Zehlendorf die Urkunde für den Verein Nippon und das Kata-Team entgegen. Die Feier fand im gelungenen Rahmen in einem Zirkuszelt auf dem Festplatz Zehlendorf statt und die Ehrung wurde von der Bezirksstadträtin Cerstin Richter-Kotowski vorgenommen.
Die Auszeichnung wurde für die Jahre 2021 und 2022 vergeben, da die Kata-Mannschaft bei den beiden Wado-Kai-Europa-Cups den 1. Platz erkämpfen konnten.
Das Team platzierte sich auf Berliner sowie deutschen Meisterschaften ganz oben und auch im Einzel standen die Sportler auf den begehrten Treppchen.
Der Wado-Team-Erfolg hängt inzwischen eng mit Boris Mahn zusammen, der seit Februar 2022 dessen (DKV-Wado-Team-)Trainer Kata ist. In Berlin kann bei Nippon und Shirokuma drei bis vier Mal wöchentlich wettkampforientiertes Training angeboten werden. Hinzu kommt noch drei- bis viermal jährlich das eigentliche Wado-Team-Training, welches in verschiedenen Städten stattfindet, davon einmal in Berlin.
Diese Entwicklung erscheint womöglich erstaunlich, da Boris als langjähriges Mitglied bei Shirokuma (Shotokan) bekannt ist, seit 15 Jahren aber auch bei Nippon aktiv ist.
Gute Praxis in unserem Verband ist es immer schon, dass viele Sportler*innen am Training mehrerer Vereine teilnehmen. Das wird als gewinnbringend angesehen, um den Horizont zu erweitern und zu einem harmonischen Miteinander unter den Sportler*innen beizutragen. Dass allerdings über Stilrichtungsgrenzen gegangen wird, ist eher selten gelebter Alltag. Eigentlich nicht nachvollziehbar, da gerade im Wettkampf nicht die reine und traditionelle Karatelehre vertreten wird. Im Kumite stehen die Stilrichtungen eh im Hintergrund. Bei den Kata werden die Stilrichtungen unterschieden, wobei die Wettkampf-Kata sich gelegentlich anders gestalten als die traditionellen Kata.
Nicht nur im Wettkampf übernimmt Boris Mahn zunehmend Verantwortung. Im Verband geht er ebenfalls größere Verpflichtungen ein. Punktuell war Boris immer für einzelne Aufgaben wie die Organisation von Deutschen Meisterschaften zu haben, inzwischen hat er sich über die Tätigkeit als Leistungssportreferent zum kommissarischen Vizepräsidenten Leistungssport im Berliner Karate Verband gemausert. Ein interessanter Verlauf, zu dem wir Boris und die Vereine, die hinter ihm stehen, beglückwünschen.
Verf.: Brigitte Benjes
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